Dr. Hans Mathias Kepplinger
Professor für Empirische Kommunikationsforschung
am Institut für Publizistik der Universität Mainz

Lehrveranstaltungen im Sommersemester 2003

Einführung in die Risikokommunikation (Vorlesung &  Übung)

Vorlesung: Mo. 10-12 und Di. 10-12, HS 8
Übung: Mo. 12-13 , HS 7, Di. 13-14, HS 10
Beginn: 28.04.2003

Folgende Themen werden behandelt:

  1. Der Risikobegriff von Experten und Laien
  2. Die Einschätzung von Risiken sowie Art und Ursachen von Schätzfehlern
  3. Vollständige und unvollständige Risikobewertungen und ihre Folgen
  4. Bedingungen für die Akzeptanz von Risiken
  5. Die Darstellung von Risiken in den Massenmedien
  6. Beabsichtigte und unbeabsichtigte Wirkung von Risikodarstellungen in den Massenmedien
  7. Gesellschaftliche Ursachen der Wahrnehmung und Darstellung von Risiken

Die Übung soll dazu dienen, den Stoff der Vorlesung – möglichst anhand akuteller Fälle – zu diskutieren. Ein Teil der Übungszeit wird zur Erweiterung der Vorlesung genutzt.

Empfohlene Literatur:
Kepplinger, Hans Mathias: Der Ereignisbegriff in der Publizistikwissenschaft. In: Publizistik 46/2001.

Methodenpraktikum (Inhaltsanalyse)

Vorlesung: Di. 15-17, Seminarraum
Beginn: 29.04.2003

Ziel des Methodenpraktikums ist die Vermittlung praktischer Methodenkenntnisse. Dazu werden in Teamarbeit Codebücher für die Analyse der Berichterstattung über verschiedene Themen erarbeitet. Die Themen von den Studierenden selbst gewählt werden. Parallel zur Arbeit an den Codebüchern findet eine Information über die wichtigsten Grundbegriffe der quantitativen Inhaltsanalyse statt. Darauf aufbauend werden verschiedene Strategien zur Anlage von Codebüchern für die Analyse der inhaltlichen und formalen Merkmale von Presse-, Hörfunk- und Fernsehbeiträgen vorgestellt. Von den Projektgruppen wird erwartet, daß sie am Ende des Semesters ein Codebuch mit allen erforderlichen Teilen (Codebogen, Kategoriensystem, Codieranweisungen usw.) vorlegen.

Empfohlene Literatur:
Werner Früh: Inhaltsanalyse. Konstanz: UVK – neueste Ausgabe.