Dr. Hans Mathias Kepplinger
Professor für Empirische Kommunikationsforschung
am Institut für Publizistik der Universität Mainz

Mediensystem und Medienregulierung

Die Medienstrukturen sind als Folgen gesellschaftlicher, rechtlicher und politischer Entwicklungen und Bedingung der Publizitätschancen gesellschaftlicher Akteure, der Tätigkeit von Journalisten sowie der Funktionsfähigkeit einer pluralistischen Gesellschaft. Die Entwicklung des deutschen Mediensystems ist durch zwei Merkmale gekennzeichnet, die zunehmende Verrechtlichung der Beziehungen und die wachsende Konkurrenz zwischen Medienunternehmen. Die zunehmende Verrechtlichung ist eine Konsequenz der kommunikationspolitisch relevanten Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichtes und des politischen Einflusses der Bundesländer. Die zunehmende Konkurrenz ist eine Folge der technischen Entwicklung (Satelliten, Digitalisierung, Internet), der Segmentierung der Medienmärkte und der internationalen Verpflechtungen der Medienunternehmen. Dies führt zu der zentralen Frage, wie die Vielfalt und Qualität der Medienangebote gesichert werden können und ob die dafür getroffenen Entscheidungen begründet und erfolgversprechend sind.

Ein Beispiel für die Analyse dieser Thematik ist:

Stachel oder Feigenblatt?
Rundfunk- und Fernsehräte in der Bundesrepublik Deutschland.
Eine empirische Untersuchung.
Hans Mathias Kepplinger, Thomas Hartmann
Frankfurt am Main: IMK 1989

Weitere Literatur zu diesem Thema

Medienstrukturen
Aufsätze und Beiträge

Bücher:
- Die Lokal- und Regionalberichterstattung des Hörfunks und der Presse
  in Rheinland-Pfalz II
- Die Lokal- und Regionalberichterstattung des Hörfunks und der Presse
  in Rheinland-Pfalz I

- Massenkommunikation

Eigendynamik/Steuerung
Aufsätze und Beiträge

Bücher:
- Stachel oder Feigenblatt?

Medienentwicklung
Aufsätze und Beiträge