Dr. Hans Mathias Kepplinger
Professor für Empirische Kommunikationsforschung
am Institut für Publizistik der Universität Mainz

Lehrveranstaltungen im Sommersemester 2004

Wahlentscheidung in der Fernsehdemokratie (Vorlesung & Übung)

Vorlesung: Mo. 11-12 und Di. 8-9, HS 11
Übung: Mo. 12-13, HS 11, Di. 9-10, HS 11

In der Vorlesung und Übung werden theoretische und methodische Probleme der Rolle des Fernsehens im Wahlkampf vorgestellt und diskutiert. Grundlage bilden 10 Inhaltsanalysen der Fernsehnachrichten innerhalb von jeweils 4 Wochen zwischen Frühjahr 1998 und Herbst 2002 kombiniert mit 11 darauf abgestimmten Befragungen (Panel) von Wählern. Veranstaltung ist in 5 ungleich große Blöcke gegliedert:

  1. Theoretische und methodische Grundlagen
  2. Darstellung des Landes im Fernsehen
  3. Nutzung und Verarbeitung von Fernsehinformationen
  4. Art und Verarbeitung der Vorstellungen von den Parteien und Kandidaten
  5. Einfluss des Fernsehens auf die Vorstellungen und die Wahlentscheidungen.

Der Schwerpunkt der Veranstaltungen liegt auf Block 5.

Empfohlene Literatur:
Kepplinger, Hans Mathias, Marcus Maurer: Quantität und Qualität im Wahlkampf. Warum Bundestagswahlen im Fernsehen entschieden werden (Arbeitstitel). München 2004.

Das Framing von Nachrichten II (Seminar)

Vorlesung: Di. 15-17, SB II 01-531
Im ersten Teil werden theoretische Ansätze und empirische Studien referiert. Im umfangreicheren zweiten Teil wird anhand von konkreten Beispielen untersucht, wie das Framing stattfindet. Ziel ist die Entwicklung eines Analyseinstruments.

Die Referenten erstellen zum Semesterende schriftliche Referate. Während des Semesters wird von ihnen erwartet, dass sie jederzeit zu einem freien Kurzvortrag (5-10 Minuten) über ihre Thematik in der Lage sind.

Empfohlene Literatur:
Robert M. Entman: Framing U.S. Coverage of International News. Contracts in Narratives of the KAL and Iran Air Incidents. In: Journal of Communication 41 (4) 1991, S. 6-27.