Dr. Hans Mathias Kepplinger
Professor für Empirische Kommunikationsforschung
am Institut für Publizistik der Universität Mainz

Krisenkommunikation

Die Kommunikation in Krisen resultiert aus dem Zusammenwirken von zwei Faktoren, der Eigengesetzlichkeit der berichteten Ereignisse und der Eigengesetzlichkeit der Medien, die über sie berichten. Beide Prozesse müssen getrennt betrachtet werden, weil man nur so den Einfluß der beiden Faktoren auf den Verlauf der Kommunikation erkennen kann. Skandale stellen Sonderfälle von Krisen dar, weil hier die Urteile über das Geschehen und die daraus abzuleitenden Folgerungen festzustehen scheinen. Gegenstand der Analysen sind die dynamischen Zusammenhänge zwischen dem berichteten Geschehen und der Berichterstattung sowie die Auswirkungen der Berichterstattung auf die Vorstellungen und Verhaltensweisen der Bevölkerung.

Weitere Literatur zu diesem Thema

Skandale
Aufsätze und Beiträge

Bücher:
- Die Mechanismen der Skandalierung

Krisen
Aufsätze und Beiträge

Bücher:
- Störfall Fieber