Dr. Hans Mathias Kepplinger
Professor für Empirische Kommunikationsforschung
am Institut für Publizistik der Universität Mainz

Weblog von mathias.kepplinger

Interviews zu Skandalen

Analysen der Kommunikation in Skandalen finden sich in mehreren langen Interviews über aktuelle Fälle in der Sendung Doppelkopf von hr2-Kultur am 18.09.2015; speziell zum VW-Skandal auf WirtschaftsWoche online am 24.09.2015; zu Problemen von Programmbeschwerden beim BR anlässlich einer Diskussion im Münchner Presseclub am 20.10.2015 sowie in der Sendung "´Empört Euch´.Skandal und Skandalisieren als Spiegelphänomene der Gesellschaft" des Österreichischen Rundfunks Ö1 am 28.10.2015.

Der neue Tugendterror

Das neue Buch von Thilo Sarrazin "Der neue Tugendterror" wurde am 24. Februar 2014 in Berlin vorgestellt. Mein Einführungsreferat gibt einen Überblick über die drei Haupthemen des Buches und diskutiert zentrale Thesen im Kontext der empirischen Kommunikationsforschung. Der Text kann hier abgerufen werden. 

Meistzitierte Kommunikationswissenschaftler

Die am häufigsten zitierten Kommunikationswissenschaftler waren in den 40 Jahren von von 1970 bis 2010 (ohne Eigenzitate) Elisabeth Noelle Neumann, Hans Mathias Kepplinger und Niklas Luhmann. Die meistzitierten Autoren in den einzelnen Jahrzehnten waren (ohne Eigenzitate) von 1970-79 Niklas Luhmann und Elisabeth Noelle-Neumann; von 1980-89 Elisabeth Noelle-Neumann und Hans Mathias Kepplinger; von 1990-99 Hans Mathias Kepplinger und Niklas Luhmann; von 2000-09 Hans Mathias Kepplinger und Hans-Bernd Brosius.

Helen Dinerman Award für Hans Mathias Kepplinger

Die World Association for Public Opinion Research (WAPOR) hat Hans Mathias Kepplinger den diesjährigen Helen Dinerman Award zuerkannt. Zu den bisherigen Preisträgern gehören Philip Converse, Elihu Katz, Juan Linz, Seymour Martin Lipset, Robert K. Merton, Elisabeth Noelle-Neumann und Sidney Verba. Die Preisverleihung fand am 15. Juni in Hongkong statt.

Lesung in Bibliothek des Deutschen Bundestages

Auf Vorschlag des Präsidenten des Deutschen Bundestages, Dr. Norbert Lammert, liest Hans Mathias Kepplinger in der Bibliothek des Bundestages aus seinem Buch: "Die Mechanismen der Skandalisierung. zu Guttenberg, Kachelmann, Sarrazin & Co: Warum einige öffentlich untergehen - und andere nicht". Die Lesung findet am 10. Mai um 17:30 im Marie-Elisabeth-Lüders-Haus, Platz der Republik 1, statt. Bei der Vorstellung des Buches am 28. Februar in Berlin haben Hans Werner Kilz (SZ) und Hugo Müller-Vogg (Bild) unter Leitung von Armin Fuhrer (Focus) darüber diskutiert.

Warum Wahlkampf im Internet?

Die Zahl der Menschen, die die Internetplattformen der Parteien im Wahlkampf 2009 genutzt haben, ist beeindruckend. Sie ist jedoch weit geringer als die Zahl der Menschen, die über die traditionellen Medien erreicht wurden. Reaktionen auf Äußerungen der Parteien und ihrer Kandidaten im Internet waren selten und inhaltlich dürftig. Die Reichweite und damit die Bedeutung des Internet als Forum der politischen Diskussion und als Quelle der Meinungsbildung wird deshalb weit überschätzt. Vgl. Hans Mathias Kepplinger/Nicole Podschuweit: Der Online-Wahlkampf der Parteien.

Unter den Top-Ten der Agenda-Setting-Forschung

Die Untersuchung von Hans-Bernd Brosius und Hans Mathias Kepplinger über "The Agenda-Setting Function of Television News. Static and Dynamic Views" gehört zu den 10 meistzitierten Studien zum Einfluß der Medien auf das Problembewußtsein der Bevölkerung. Dies ist das Ergebnis einer umfassenden Analyse der Publikationen in 56 internationalen Fachzeitschriften. Die Verfasser zeigen auf breiter empirischer Grundlage, daß die Berichterstattung der Medien in der Regel den Meinungen der Bevölkerung um 1 bis 3 Wochen vorausgeht. Quelle: Journal of Communication 99 (2009) S. 481-513

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