Dr. Hans Mathias Kepplinger
Professor für Empirische Kommunikationsforschung
am Institut für Publizistik der Universität Mainz

Risikokommunikation

Die Kommunikation über Risiken ist durch zwei Ungewißheiten gekennzeichnet - die Ungewißheit über den Verlauf des Geschehens sowie die Ungewißheit über die Richtigkeit der Darstellung des Geschehens. Ein Beispiel hierfür ist BSE: Niemand wußte genau, wie sich die Krankheit weiter entwickelt (Sachebene) und niemand wußte genau, wie sicher die im Augenblick vorliegenden Erkenntnisse sind (Kommunikationsebene). Theoretisch müßten in der öffentlichen Kommunikation beide Unsicherheiten offengelegt werden. Praktisch ist dies kaum möglich. Deshalb geht es um einen möglichst rationalen Umgang mit dieser Problematik. Gegenstand der Analysen ist das Verhältnis zwischen dem vorhandenen und dem publizierten Wissen, den dadurch hervorgerufenen Risikovorstellungen der Bevölkerung sowie ihren darauf beruhenden Verhaltensweisen.

Weitere Literatur zu diesem Thema

Technikakzeptanz
Aufsätze und Beiträge

Bücher: 
- Künstliche Horionte

Gesundheitskommunikation

Aufsätze und Beiträge

Bücher:
- Psychopharmaka im Widerstreit