Empirische Kommunikationsforschung ist eine Gemeinschaftsunternehmung. Für die Entwicklung der Erhebungsinstrumente, die Ziehung und Bereitstellung von Stichproben, die Codierungen oder Befragungen, die Dateneingabe und statistische Datenanalyse, die Erstellung von Tabellen und Schaubildern, die Korrektur von Texten sowie die Koordination und Kontrolle der Tätigkeiten sind Assistenten und studentische Hilfskräfte erforderlich, die Vieles besser können als man selbst. Da kommen auch bei mittleren Inhaltsanalysen schnell 20 bis 30 Personen zusammen, die über mehrere Monate intensiv kooperieren. Zudem braucht man eine Sekretärin, die den Universitätsbetrieb aufrecht hält sowie verständnisvolle Kollegen, die in kritischer Distanz ihre eigenen Wege gehen.
Seit langer Zeit habe ich das Glück, mit sehr engagierten und sehr fähigen Menschen zusammenarbeiten zu können, die es bei aller Freude am Aufbruch zu neuen Ufern nicht immer leicht haben. Viele von ihnen haben mir mit erhellenden Erinnerungen zum 65. Geburtstag gratuliert. Sie sind auch deshalb lesenswert, weil sie besser über die Praxis informieren als glattgebügelte Einführungstexte.